Rückblick
Am 9. November 2023 führte das Forum Berufsbildung Zürcher Oberland im Rahmen des Lehrlingswettbewerbs Züri-Oberland die Veranstaltung „Gymi und Berufslehre – beide Wege führen zum Erfolg durch. Das Ziel des Anlasses ist es aufzuzeigen, dass eine Berufslehre (mit oder ohne Berufsmaturität) und der Besuch einer Mittelschule in der Schweiz gleichwertige Ausbildungswege und Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Bei der Wahl, ob ein junger Mensch eine Berufslehre oder ein schulische Lösung anstreben soll, sollten allein die Neigung und das Interesse ausschlaggebend sein.
Nach einer kompakten Einführung zum schweizerischen Bildungssystem diskutierten Jugendiche, die eine Berufslehre absolvieren mit Jugendlichen, die eine Mittelschule besuchen, über die Stärken und Schwächen der unterschiedlichen Bildungswege. Dabei ging es nicht darum, den einen Weg gegen den anderen auszuspielen, sondern transparent auf die Vor- und Nachteile einer Lehre resp. einer Mittelschule aufmerksam zu machen.
Das interessierte ganz offensichtlich viele Jugendliche und deren Eltern, kamen doch über 70 Gäste an diesen Anlass. Sie konnten vor dem eigentlichen Anlass „Gymi und Berufslehre – beide Wege führen zum Ziel“ eine interessante und vielseitige Führung durch den traditionsreichen Lehrlingswettbewerb Züri-Oberland geniessen. Der Erfolg des Anlass ermuntert uns, auch 2024 im Rahmen des Lehrlingswettbewerbes den Anlass „Gymi und Berufslehre – beide Wege führen zum Ziel“, anzubieten.
Referent:innen und Podiumsteilnehmer:innen
Dr. Matilde Wenger, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung. Dr. Matilde Wenger hat ihre Dissertation zum Thema «Rollenkonflikte von Lernenden» verfasst. Zudem hat sie an breit angelegten Forschungsprojekten zur Qualität der Berufsbildung und zum Weiterbildungsbedarf von Berufsbildner.innen mitgearbeitet. Sie spricht unter anderem über das Selbstverständnis sehr vieler Berufsbildner:innen.
Stefan Meier, Betriebscoach beim Mittelschul- und Berufsbildungsamt Kanton Zürich. Stefan Meier hat in seiner Funktion Einblick in sehr viele Lehrbetriebe. Er referiert darüber, was ihm in seiner täglichen Arbeit begegnet und was er als Betriebscoach anbieten kann.
Marianne Montoya, Bildungsverantwortliche Stiftung Wagerenhof Uster. Die Stiftung Wagerenhof bildet folgende Berufe aus: Fachfrau/-mann Betreuung EFZ (Fachrichtung Menschen mit Beeinträchtigung und Fachrichtung Kind), Fachfrau/-mann Gesundheit EFZ, Koch/Köchin EFZ, Küchenangestellte:r EBA, Fachfrau/-mann Hotellerie-Hauswirtschaft EFZ, Fachfrau/-mann Betriebsunterhalt EFZ, Florist:in EFZ, ICT-Fachfrau/-mann EFZ, Kauffrau/-mann EFZ
Nicole Hirsig, Berufsbildungsverantwortliche Konstruktion Bruker Switzerland AG, Fällanden. Nicole Hirsig ist für Konstrukteur:innen EFZ bei Bruker Switzerland AG verantwortlich.
Romeo Garcia, Leiter Talent Management Coop Nordwestschweiz-Zentralschweiz, Lenzburg: Bei Coop Nordwestschweiz-Zentralschweiz werden über 20 Ausbildungsberufe angeboten: In der ganzen Region: Detailhandelsfachmann:frau EFZ, Detailhandelsassistent:in EBA, Bäcker:in-Konditor:in-Confiseur:in EFZ, Kaufmann/-frau EFZ, Lebensmitteltechnologe:in EFZ, Lebensmittelpraktiker:in EBA, Logistiker:in EFZ und EBA, Polymechaniker:in EFZ, Strassentransportfachmann/-frau EFZ, Systemgastronomiefachmann/-frau EFZ. Zudem werden in den Produktionsbetrieben Brunnen und Winterthur angeboten: Anlagenführer:in EFZ, Logistiker:in EFZ, Lebensmittelpraktiker:in EFZ, Kaufmann:frau EFZ
Gute und engagierte Berufsbildner:innen sind zentral, wenn eine Berufslehre gelingen soll und wenn junge Menschen vom Lehrberuf begeistert werden sollen. Aber man weiss wenig über das breite Feld der Berufsbildner:innen: Was motiviert sie, junge Menschen in einem anspruchsvollen Beruf auszubilden? Welche Rahmenbedingungen erleichtern ihnen ihre wichtige Aufgabe? Wie vermitteln sie ihr Wissen an die nächste Generation? Welches sind die grössten Herausforderungen – im Betrieb und in der Zusammenarbeit mit den jungen Menschen?
Am Anlass „Berufsbildner:innen im Gespräch“ stellen wir Berufsbildner:innen ins Zentrum. Wir stellen Fragen zum Selbstverständnis, zur Motivation und zu den Herausforderungen von Berufsbildner:innen, suchen mit Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis nach Antworten und diskutieren mit den anwesenden Gästen. Anmeldeschluss ist am 10. April 2024. Bitte melden Sie sich mit dem Anmeldeformular im blauen Kasten rechts auf dieser Webseite oder mit Klick auf diesen Link an: Anmeldung_Berufsbildner:innen_im_Gespräch
Teilnehmer:innen:
Dr. Matilde Wenger, Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung.
Stefan Meier, Betriebscoach beim Mittelschul- und Berufsbildungsamt des Kantons Zürich
Marianne Montoya, Bildungsverantwortliche Stiftung Wagerenhof Uster
Nicole Hirsig, Berufsbildungsverantwortliche Konstruktion Bruker Switzerland AG Fällanden.
Romeo Garcia, Leiter Talent Management Coop Nordwestschweiz-Zentralschweiz, Lenzburg
Datum und Ort
Dienstag, 16. April 2024, ab 18.30 Uhr (Türöffnung 18.00 Uhr
Bildungszentrum Uster, Krämerackerstrasse 15, Uster